Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist eine relativ häufige Ursache für angeborene Fehlbildungen bei Kindern bzw. für Folgeschäden, die oft erst Jahre später sichtbar werden.
Dabei wären sie leicht zu vermeiden, wenn werdende Mütter auf Alkohol verzichten. Eine gesicherte „Harmlosigkeitsgrenze“, bis zu der ohne Bedenken getrunken werden kann, gibt es nicht.
„Das harmlose Achterl gibt es nicht, sagt Wolfgang Arzt, Leiter des Instituts für Pränatalmedizin am Linzer Kepler-Universitätsklinik. Im Rahmener einer Pressekonferenz der OÖ Gebietskrankenkassen (OÖGKK) machten Experte einmal mehr deutlich, wie schädlich sich Alkoholkonsum in der Schwangerschaft auf die Gesundheit des Babys auswirken kann. Rund vier bis fünf von 1000 Kindern sind hierzulande davon betroffen, die Symptome reichen von Fehlbildungen an den Organen bis hin zu motorischen Defiziten, Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen.
„Auch moderater Konsum ist nicht ohne Risiko“, sagt Wolfgang Arzt. „Und da es keine gesicherte ,Harmlosigkeitsgrenze’ gibt, empfehlen wir Schwangeren ganz auf Alkohol zu verzichten.“ OÖ GKK-Obmann Albert Maringer und Christoph Lagemann, Leiter des Institut Suchtprävention in Linz appellierten dabei auch an das soziale Umfeld, es schwangeren Frauen leicht zu machen, auf Alkohol zu verzichten. „Das beginnt bei attraktiven alkoholfreien Getränken bei einer Feier und reicht bis zum Verzicht auf gewissen Bemerkungen wie ,ein Glaserl macht noch nichts’, sagt Maringer.
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