Gesundheitsexperten warnen vor "Übergewichtskrise von enormem Ausmaß" in Europa.
Übergewicht breitet sich in Europa in rasanter Geschwindigkeit aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt nun sogar vor einer "Übergewichtskrise von enormem Ausmaß". Grund dafür ist eine aktuelle Studie, die einen starken Anstieg an fettleibigen Menschen in sämtlichen europäischen Ländern bis 2030 vorhersagt, falls nicht rasch gegen gelenkt wird.
In dieser Untersuchung verglichen die Forscher Daten zu Übergewicht (Body-Mass-Index ab 25) und Fettleibigkeit (BMI ab 30) von Männern und Frauen aus dem Jahr 2010 und stellten Hochrechnungen für die nächsten 15 Jahre an.
Jeder Fünfte ist fettleibig
Besonders dramatisch sind die Prognosen der WHO demnach für Irland: Hier werden in den nächsten 15 Jahren fast alle Erwachsenen zu dick sein. Mit einem massiven Anstieg der Zahl an Übergewichtigen rechnen die Experten aber in allen Ländern Europas.
Alarmierend ist auch die Entwicklung in Österreich, hierzulande sind derzeit mehr als die Hälfte (51,25 Prozent) der Erwachsenen zu dick. Jeder fünfte Österreicher hat sogar einen Body-Maß-Index von mehr als 30 und gilt damit als adipös (fettleibig). Bei Kindern und Jugendlichen bis 20 Jahre ist jeder Sechste übergewichtig. Vor den Folgen der zunehmenden Fettleibigkeit warnt der Internist Clemens Steinwender, Primar der Kardiologie im Linzer AKh: "Das Übergewicht steht am Beginn eines Teufelskreises: Die Gelenke werden durch das hohe Gewicht extrem belastet und nützen sich rasch ab." Dies habe zur Folge, dass sich Betroffene weniger bewegen würden. Natürlich verändere sich dadurch wiederum der Stoffwechsel. "Die Betroffenen bekommen Diabetes des Typs II", sagt Steinwender. Weil der Blutzuckerspiegel und der Blutdruck steigen, würden unter anderem die Gefäße angegriffen. Dadurch könnten sich Blutgerinnsel bilden, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen könnten.
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