Direkte UV-Strahlung besonders bei Babys in der Zeit von 10 bis 16 Uhr unbedingt meiden.
Die Haut von Babys und Kleinkindern ist noch sehr dünn und hat einen sehr geringen Eigenschutz. Bereits nach etwa fünf Minuten direkter Sonnenbestrahlung besteht ein akutes Sonnenbrandrisiko.
"Rund 80 Prozent der Hautschädigungen durch die Sonne entstehen in den ersten 18 Lebensjahren", sagt Oberarzt Richard Seimann von der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz. Sonnenbrand im Säuglings- und Kindesalter sollte daher vermieden werden.
Schon geringe Dosen starker Sonnenbestrahlung können in diesem Lebensabschnitt bleibende DNA-Schäden in den Hautzellen hervorrufen und damit auch das Risiko drastisch erhöhen, später an Hautkrebs zu erkranken. Den sichersten Schutz vor Haut- und Augenschäden bietet nach wie vor die Vermeidung von UV-Strahlen. "Vor allem Säuglinge gehören nicht in die Sonne", so der Experte. Füße, Ohren oder andere Hautstellen, die nicht durch Kleidung geschützt sind, müssen auch im Schatten mit einer kindergerechten Sonnencreme eingeschmiert werden.
Bei der Wahl der richtigen Sonnencreme kann zwischen synthetischen und mineralischen Sonnenschutzfiltern gewählt werden. "Gerade im ersten Lebensjahr ist jedoch ein mineralischer Filter vorzuziehen", sagt Seimann, "dabei handelt es sich um einen Filter, der die UV-Strahlen reflektiert. Im Gegensatz zum synthetischen Sonnenfilter, der die UV-Strahlen absorbiert, in Wärme umwandelt und erst nach etwa 30 Minuten seine volle Schutzwirkung entfaltet, sind die Kinder sofort nach dem Eincremen geschützt."
Ideal ist wasserfeste Creme mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 35. Häufiges Eincremen ist sinnvoll, erhöht den LSF aber nicht.
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